Go-Live als Punktlandung

nach fataler Aufwandsfehlschätzung und unklarer Rollenverteilung im agilen Projekt

Projektexperten auf Zeit

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Beratung

  • Projektoptimierung
  • Projekt-Turnaround

1. Ausgangssituation

Der Kunde war mitten in einem Projekt zur Erstellung eines Internet-Portals als Kommunikationsplattform. Mehrfach zugesagte Meilensteine wurden verschoben und Aufwandserhöhungen ohne verständliche Begründungen angekündigt. Zentrale Kundenwünsche waren unberücksichtigt.

2. Projektauftrag

Ursachenanalyse für den aktuellen Krisenstatus, Erarbeiten von Maßnahmen und Projektsteuerung bis zur nachhaltigen Stabilisierung bzw. zum erfolgreichen Abschluss.

3. So drehten wir das Projekt

Wir erlebten einen handfesten Konflikt zwischen agilem Arbeitsmodus im Projekt und dem eher klassischen Verständnis des Managements, das einen festen Scope zum angegebenen Preis erwartete. Um diesen aufzulösen, veränderten wir das Set-Up und legten Rollen und Verantwortlichkeiten eindeutig fest. Der Fachbereich war nicht mehr nur Zuschauer, sondern traf notwendige Scope-Entscheidungen und trug auch die Konsequenzen. Klare Regelungen zur Vorgehensweise und Dokumentation erzeugten Vertrauen durch Transparenz.

4. Ergebnis

Nach einem Review der Architektur, der bisherigen Projektergebnisse und -prozesse wurde das Backlog vollständig überarbeitet und der Projektauftrag modifiziert. Die realitätsferne Planung wurde durch eine belastbare Timeline mit angemessenem Budget abgelöst. Der Scope wurde begrenzt und zwischen neuen Anforderungen und Bugs differenziert. Vorgaben für Qualitätssicherung und Testmanagement sorgten für genau die richtige Qualität - statt zu viel oder zu wenig.

Das Projekt wurde entsprechend der Neuplanung in Time, Budget und Qualität geliefert. Der Go-Live ging entspannt vonstatten. Der Kunde war mit dem erreichten Produkt sehr zufrieden.