3 Kategorien eines PMOs
- Project Office: Hier geht es um die Übernahme einfacher, wiederkehrender Aufgaben, um die Projektleitung zu entlasten: z.B. Organisation von Meetings, Protokollieren von Arbeitsergebnissen, Durchführung von Rollon-/Rolloffprozessen.
- Project Management Office – das eigentliche PMO: Das PMO unterstützt die Projektleiter hierbei operativ über mehrere Projekte hinweg, sorgt für ein gemeinsames Vorgehen und coacht die Projektmanager in Themen wie Projektmethodik, Projektplanung, Verfolgung des Projektfortschritts, Financial Controlling, Reporting oder Risikomanagement. Ein PMO dieser Art erfordert relevante Erfahrung im Projektmanagement, um die Projektleiter effektiv unterstützen zu können.
- Strategisches PMO: Hier geht es um das Portfolio Management, das die Projekte und Programme auf einer übergeordneten Unternehmensebene koordiniert und strategisch ausrichtet.
PMO noch zeitgemäß? – Antwort ist ein klares JA.
Um über mehrere Projekte hinweg zu berichten ist Voraussetzung, dass gleiche Regeln und gleiche Strukturen über Projekte hinweg gelten. Wenn jedes Projekt unterschiedlich agiert, hängt die Qualität sehr vom Projektleiter und vom Setup des Projektes ab – das kann gut gehen, muss aber nicht.
Wir sehen sogar eine steigende Nachfrage nach PMO-Services. Gerade im Umfeld von Großprojekten macht ein PMO sehr viel Sinn. Insbesondere um gleichbleibende Qualität über das gesamte Vorhaben hervorzubringen.
Aber auch im agilen Umfeld. Gerade in agilen Methoden gibt es bestimmte Themen, Rollen, die nicht mehr verankert sind und dann bleiben vielleicht bestimmte Aspekte einfach per Definition liegen. Wer kümmert sich um „lose Enden“? Zum Beispiel das Financial Controlling über das gesamte Vorhaben. Eine echte Ende zu Ende Sicht macht Sinn und könnte in so einem PMO gebündelt werden. In einem anderen Beispiel ist ein Product Owner noch nicht so erfahren – Der PMO kann ihn dann mit seinem Mehr an Erfahrung als Sparringspartner unterstützen und einen übergreifenden Blick haben.
PMO und KI?
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) kann dem PMO helfen, routinemäßige und administrative Aufgaben zu automatisieren. Das sind also eher Bestandteile des Projekt Offices (erste Kategorie siehe oben). Wenn es um komplexe Aufgaben geht, oder darum, Entscheidungen zu treffen, gerät KI immernoch an seine Grenzen. Es ist schwierig, die Erfahrung in Regeln abzubilden. Auch die Verfügbarkeit und Qualität der Daten ist im Projektumfeld weiterhin schwierig, aber Voraussetzung dafür, dass KI sinnvoll eingesetzt werden könnte.
Hier erfahren Sie mehr über unser PMO Poker und können auch direkt bestellen!
Möchten Sie uns Feedback geben oder haben Sie eine Frage zum Projektmanagement oder zu Projekten, die wir im Podcast beantworten sollen?
Dann schreiben Sie uns an podcast(at)corivus.de.
Vernetzen Sie sich auf LinkedIn mit Christian Dürk mitMatthias Röckund mit Corivus.
Ihnen gefällt, was Sie hören?
Dann bewerten Sie unseren Podcast und teilen ihn mit Freund:innen und Kolleg:innen!
Mehr über Corivus, was wir tun und wobei wir Sie unterstützen können, lesen Sie auf corivus.de.