Aus einer eher pragmatischen Perspektive bespricht er mit Christian Dürk 5 Projektmanagement-Tools, die er immer wieder in den verschiedensten Projekten einsetzt. Auch wenn die Projektmanagement-Tools auf den ersten Blick recht banal wirken, werden sie doch oft in Projekten, denen Corivus begegnet, nicht richtig genutzt oder fehlen sogar. Die beiden Experten teilen ihre Erfahrungen, geben praxisnahe Beispiele und wertvolle Tipps für die effektive Umsetzung.
1. Projektplan / Ausbauplanung
Hier ist nicht der detaillierte Projektplan im eigentlichen Sinne gemeint, sondern eine zentrale Übersicht aller Aktivitäten in einem Projektplan (im klassischen Kontext) bzw. einer Ausbauplanung (im agilen Kontext).
Ob im agilen oder klassischen Kontext, dieses Projektmanagement-Tool bietet dem Projektleiter und allen Projektmitgliedern einen klaren Ankerpunkt und ermöglicht auch dem Management eine einfache Erfolgsbewertung über den Projektverlauf. Gleichzeitig erleichtert und fördert eine solche Übersicht im Projektplan auch die Eigenverantwortlichkeit der Teammitglieder.
2. Projektstrukturplan / Projektsetting
Ein Organigramm oder Projektstrukturplan zeigt, welche Stakeholder im Projekt beteiligt sind und welche Teammitglieder für welche Aufgaben, Produkte oder Teilprojekte verantwortlich bzw. tätig sind. Auch wird deutlich, auf welchem Wege Themen zu eskalieren sind.
Das Projektmanagement-Tool fördert die Transparenz und erleichtert die Identifizierung von Rollen und Verantwortlichkeiten. So wird auch der Eskalationsprozess im Projekt transparent und effizient. Die regelmäßige Aktualisierung des Plans ist hier besonders wichtig!
3. Issue-Lock / Issue-Tracking
Die Pflege von Aktivitäten und Fragen während des Projekts ist entscheidend. Ein gut geführtes Issue-Tracking-System, sei es in Form einer Excel-Liste oder modernen Projektmanagement-Tools wie JIRA oder Trello, unterstützt dabei, offene Punkte zu klären, den Überblick zu behalten und gleichzeitig eine vollständige, lückenlose Dokumentation der Aktivitäten und Entscheidungen sicherzustellen. Realistische Zieltermine und eine konsequente Pflege sind hier entscheidend, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.
4. Anforderungsmanagement
Das präzise Definieren, Abstimmen und Dokumentieren von Anforderungen ist unverzichtbar, insbesondere in Softwareentwicklungsprojekten. Als Projektleiter agieren Sie als Vermittler zwischen den Fachabteilungen und der Entwicklung, um Missverständnisse zu vermeiden. Wichtig: Zuhören und Nachfragen.
Dieser Aspekt wird in der Folge #6 Product Backlog Fallstricke: So vermeiden Sie Fehler vertieft
5. Projektverzeichnis
Ein gut organisiertes Projektverzeichnis stellt sicher, dass alle projektbegleitenden Informationen strukturiert abgelegt sind. Es ermöglicht allen Teammitgliedern, zu jedem Zeitpunkt auf die aktuellsten Dokumente zuzugreifen. Regelmäßige Pflege und Archivierung alter Inhalte sind hierbei wichtig, um die Relevanz zu wahren. Wichtig: Zuständigkeit festlegen und Zugriffsrechte im On- und Offboarding verwalten.
Viele nützliche Ressourcen rund um Projekte finden Sie auf unserer Seite Smarte Hacks & Tools für bessere Projekte.
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